Wirtsleute vom Venedigerhaus

 

1890 baut Alois Schneeberger seine Alm zum Venedigerhaus aus.

 

Durch den zunehmenden Besuch wurde die einstige Broialm durch Zu- und Umbauten bis Anfang der Zwanzigerjahre zu einem stattlichen Gasthaus erweitert.

 

Anna Schneeberger ("Broimutter", 1853 - 1925)

 

Die Broimutter war nicht nur eine gute Köchin, sie war auch weiteum in ihrer Gebefreude bekannt. Die Portionen im Venedigerhaus waren sprichwörtlich.

 

 

"Auf der Speisekarte stand jede Art und jede Menge von Fleisch-, Speck- und Kasknödl, ebenso wie Schmalzgebackenes und die vielbegehrten Ingsantn Nigelen - wie´s halt gongen isch".

 

1928 kauft Andrä Mühlburger sen. ("Klomperer Anda") das Venedigerhaus samt Touristenheim und betreibt es ab 1930 mit seiner Frau Sefe bis 1950.

 

1936/1937 Errichtung des E-Werks durch Klomperer Anda

 

1958 - 1993 Andrä Mühlburger jun. und seine Frau Marie ("Broi Marie")

 

1994 Monika und Hansl Resinger

 

 

 

 

 

Was sich in den Sommern so zuträgt ...

Seit einigen Jahren treffen sich bei uns die Wiener Therapeuten Dr. Sabine und Roland Bösel und halten das Paarseminar IMAGO - Neue Wege in die Partnerschaft ab. Das Innergschlöss ist der ideale Ort hierfür. Sie haben auch beide ein Buch geschrieben: Leih mir dein Ohr und ich schenk dir mein Herz - Wege zu einer glücklichen Liebesbeziehung (ISBN: 978-3701505296).

Jeden Sommer gibt es bei uns eine Sing- und Wanderwoche mit Sonja oder Koen. Wegen unzähliger Motive ist das Gschlöss auch für Fotoseminare sehr beliebt.

Bewegte Bilder: 2006 wurde im Gschlöss der deutsche Spielfilm „Gipfelsturm“ unter der Regie von Bernd Fischerauer gedreht, der die Erstersteigung der Zugspitze zum Thema hat. Bereits 2004 der Dokumentarfilm: „Jakob Hutter und die Hutterer, Märtyrer des Glaubens“ unter der Regie von Thomas F. J. Lederer. Als Produzent fungierte der gebürtige Osttiroler Louis Holzer. Für die ORF-Naturserie „Universum - die Rückkehr der Wölfe“ war das Gschlöss Schauplatz. Besonders berührend ist der Spielfilm „Das Ewige Lied“, 1997 über die Entstehungsgeschichte des Weihnachtslieds „Stille Nacht, heilige Nacht“ gedreht, bei dem der kleine Hannes in die tiefverschneiten Berge flüchtet. Das Gschlöss bildete die dramatische Kulisse, Regie führte Franz Xaver Bogner, Schauspieler waren u.a. Tobias Moretti und Heio von Stetten.

Der weitum beliebte und bergbegeisterte Altbischof Reinhold Stecher (1921 - 2013) feierte mit uns 2011 in der Felsenkapelle eine Heilige Messe. Einige seiner malerischen Werke zierten in den vergangenen Jahren die jährlichen Weihnachtsbriefmarken der österreichischen Post.

Einen ungewohnten, aber umso originelleren Heiratsantrag hat ein sehr verliebter Mann seiner Angebeteten gemacht: Eine Kuh war  auserkoren, das mit der wichtigen Frage bedruckte Transparent, am Weg entlangschreitend, der Geliebten zu präsentieren.

Der ORF-ALM-Wandertag 2012 führte tausende Besucher am 15. August bei bestem Wetter ins Gschlösstal.

Nicht immer ist eitel Sonnenschein. Manchmal schneit es im Sommer bis in den Talboden herunter, oder der Gschlößbach tobt sich aus. Weihnachtsstimmung am Venedigerhaus.

Wissenschaftler der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck haben die Gletscherbäche und Gletscher untersucht. Im Salzbodensee wurde ein Baum gefunden, der mindestens 5.000 Jahre alt sein soll.

Das Gschlöss hat einfach viel zu bieten!